Betrifft:
Rahmenplan „Krückau-Vormstegen“ der Stadt Elmshorn
(Stand vom 09.09.2010)
Aufbauend auf meinen Vorschlägen von 2012 habe ich Anschauungsmaterial aus anderen Städten zusammengetragen, dazu als Vorschlag zu einer möglichen Ausführung eine 3D-Simulation
versucht.
Wasser im Stadtbild 1 (2012)
Drei Gestaltungsvorschlägefür die neue Passage
Als besonderes Merkmal des Rahmenplans wird die bessere Inszenierung der Krückau im inneren Stadtraum vorgeschlagen. Dazu möchte ich hier drei Ideenskizzen als Gestaltungsvorschlag
vorlegen.
Ich stütze mich dabei insbesondere auf den Abschnitt 3.2.1 Raumstrukturen - Höfe und Gassen des Rahmenplans. „Als neue Brücke ist ein Steg im Bereich der zentralen Querung Königstraße -
Markthalle geplant. In der weiteren Planung ist für diesen Bereich die Gestaltung zu detaillieren, die der besonderen Bedeutung dieses Verbindungsweges gerecht wird und gleichzeitig die Krückau
sichtbar macht.“
Als ein mögliches geeignetes Mittel und zur Erhöhung der urbanen Qualität der neuen zentralen Gasse schlage ich vor, das strömende Wasser der Krückau optisch so dicht wie möglich an die
Königstraße heran zu ziehen. Das könnte sowohl durch einen offenen (für Passanten ungefährlich gestalteten) Wasserlauf geschehen wie durch die Anlage einer Wasser-Kaskade zur Krückau hin. Aus
dieser Überlegung entstanden meine Vorschläge.
Zur besseren Veranschaulichung habe ich mich auf die ökologisch besonders wertvollen Quellsteine und Kaskaden der Firma „Flowforms“ in Darmstadt gestützt. (siehe www.flowforms.de). Andere
künstlerisch wertvolle Ausführungen sind gleichermaßen denkbar (siehe Vorschlag 3).
Vorschlag 1 arbeitet mit einem markanten Quellstein, einem offenen Abfluss Richtung Krückau und einer Kaskade in die Krückau, die eine kontinuierliche Wasserbewegung mit Strömungsgeräuschen
produziert und optisch besonders reizvoll ist und zum Verweilen einlädt.
Nach dem Rahmenplan sind für diesen Bereich Ladengeschäfte und gastronomische Einrichtungen vorgeschlagen. Aus der Kombination dieser Elemente kann ein hochwertiger urbaner Raum entstehen, der
nicht zum eiligen Durchgang verkommt.
Vorschlag 2 basiert auf derselben Grundannahme. Hier beginnt der Wasserlauf mit einer besonders auffälligen Kaskade am oberen Ende und endet mit einer Wirbelschale zur Krückau hin, die Wasser-Strudel und vernehmbare Strömungsgeräusche produziert.
Vorschlag 3 spielt die Idee des offenen, begehbaren Wasserlaufs noch weiter aus und zieht den Quellort so weit wie möglich an die Königstraße heran, um für Passanten den Sog in die Passage zu verstärken.
Die Wasserversorgung für diese Wasserspiele sollte durch eine Entnahmeleitung so weit oberhalb in der Krückau eingerichtet werden, dass nur Oberflächenwasser aus der Geest zur Verwendung kommt.